Online-Shopping hat sich fest etabliert – sowohl bei Kunden als auch bei Anbietern. Aber dennoch gibt es auch heute noch Online-Shops, die sich über eine schlechte Performance wundern, schlechte Platzierungen bei Google beklagen oder deren Kunden aus dem Einkaufskorb flüchten.
Zufall? Nein! Denn nach wie vor ist die Notwendigkeit einer guten und durchdachten SEO-Optimierung des eigenen Webshops nicht bei allen Anbietern angekommen – und so entscheiden die Kunden eben mit den Füßen. Darum möchte ich mich hier drei besonders gravierenden Fehlern widmen.
SEO-Sünden für Webshops – 3 Fehler und Vermeidungsstrategien
- Fehlende Basics
Häufig hapert es bei Webshops schon an der Grundstruktur. Das reicht von fehlenden über doppelte H1-Überschriften, große Textblöcke ohne Absätze und Bullet-Points bis hin zu fehlenden Meta-Descriptions. Darunter leidet nicht nur die Usability für potenzielle Käufer, auch die Darstellung der eigenen Produkte (und das Ranking des gesamten Shops) leidet darunter.
Im Optimalfall sollte ein Webshop immer schon mit Blick auf sämtliche SEO-Aspekte aufgebaut werden – sonst läuft man Gefahr, viel Geld für wenig Gewinn auszugeben. Je größer der Shop, desto eher sollte man sich an einen professionellen Dienstleister wenden, der von Anfang an für klare Verhältnisse sorgt.
- Doppelte Beschreibungstexte
Einzigartig zu sein ist etwas Tolles – das findet auch Google. Viele Webshops liefern aber genau das nicht – im Gegenteil, sie übernehmen bei vielen Produkten die Artikelbeschreibungen des Herstellers. So sind viele Produktbeschreibungen innerhalb von Shops und auch im Vergleich zu anderen Shops exakt (oder nahezu) identisch. Diese Form von Duplicate Content straft Google mit entsprechenden Rankingverlusten ab.
Die einfachste Lösung ist hier die Erstellung eigener Produkttexte – was natürlich bei entsprechend großen Shops sehr mühsam sein kann. Es rechnet sich in der Regel eher, einen externen Dienstleister wie eine SEO Agentur zu beauftragen, die die eigenen Beschreibungstexte überarbeitet oder neue erstellt.
- Schlechte Ladezeiten
Menschen surfen von unterwegs im Internet und kaufen auch von unterwegs ein – die Webseiten- und Shop-Betreiber müssen sich entsprechend anpassen, wenn sie ihr Ranking halten wollen. So hat Google auch schon angekündigt, Ende 2020 vollständig auf eine „Mobile-first-Indexierung“ umzusteigen.
Skripte, Animationen oder schlecht optimierte Bilddateien verlangsamen den Aufbau von Seiten. Dabei geht es meist nur um wenige Sekunden, aber die können bereits reichen, dass ein potenzieller Kunde das Interesse verliert. Hier sollte mit passenden Tools wie Googles „Mobile Friendly Test“ ermittelt werden, wo sich Dinge vielleicht sogar mit einfachen Mitteln anpassen lassen. Profi-Tools liefern noch detailliertere Auskünfte.
Diese kleine Auflistung ist natürlich nicht vollständig – die Liste potenzieller Fehler, mit denen sich Betreiber von Webshops selbst ein Bein stellen können, ist lang. Sind die drei Fehlerquellen, die ich im Text beschrieben habe, jedoch erst einmal ausgeräumt, ist zumindest ein gutes Grundgerüst für einen ordentlichen Webshop vorhanden.
Danke für die kleine Digitalisierungsstrategie. Ich bin im Moment auch auf der Suche nach einem guten System für einen Webshop. War erst bei WordPress, aber wollte mich noch nach anderen Möglichkeiten umschauen. Von daher danke!
Super, dass auf SEO für E-Commerce und Webshops eingegangen wird! Ist ein sehr interessantes Thema. Gerne mehr!